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  Rad-Reise-Tagebuch - Naher Osten, Arabien und erste Wüsten

         
 

Verfasst am 22.12.2003 15:41:53 Uhr - 9200 km - Dahab - Urlaub unter Palmen
Es ist schon fast eine Woche her, dass uns eine traumhafte Abfahrt von ueber 40 km sanft hierhin nach Dahab gebracht hat. Und hier sind wir nun und machen sozusagen Weihnachtsferien. Und Nichtstun ist hier wirklich einfach! Nach den Erzaehlungen von Alex und dem, was ich so gelesen habe, ist Dahab nicht mehr das, was es mal war. Frueher war das hier eine Bucht, nur mit ein paar Huetten am Strand, wenigen Shops und einer Pizzeria. Die Urlauber hier waren groesstenteils Hippies, die Lagerfeuer am Strand gemacht haben und dem Easy Living gefroehnt haben. Inzwischen ist die komplette Bucht zwar mit Hotels, Shops, Kneipen, Restaurants und Cafes, mit Tauchcentern und Internetcafes besiedelt, aber wir finden es immer noch sehr entspannt und relaxt hier. Es gibt keine grossen Hotelburgen und die meist kleinen Hotels sind hinter der Cafefront entlang der Bucht versteckt. In diese Hinterhoefe sind auch die Huetten verschwunden - lustigerweise stehen sie teilweise auf den Daechern der Hotels! Die Lagerfeuer gibt es auch immer noch -inzwischen sind sie von Restauranttischen umgeben- aber ein fertiges Essen serviert zu bekommen statt selber zu kochen koennen wir nicht als unangenehm empfinden, wie gesagt, wir machen Urlaub! Der schoenste Teil des Tages fuer uns ist das Fruehstueck. Ca. 3 Stunden sitzen wir im Cafe, nur 2 m vom Wasser entfernt, lassen uns das Fruehstueck mit Milchkaffee schmecken, lesen, spielen Backgammon und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Es ist traumhaft.

Aber wir waren hier nicht nur faul, nein, wir sind auch schon auf den Mt. Sinai gekraxelt, den Berg, wo Moses die 10 Gebote bekommen hat. Wackere 2 1/2 Stunden haben wir gebraucht bis wir oben angekommen sind -dank eines Iren, der uns erst in die Irre gefuehrt hat, haben wir statt 1000 Hoehenmeter denn auch gleich 200 m mehr gemacht, vielen Dank nochmal. Aber es hat sich gelohnt, der Ausblick war gigantisch. Sollte es einen Gott geben, dann ist man ihm da oben wirklich naeher. Trotz Eiseskaelte, die Temperatur sank halbstuendlich um ein Grad auf zum Schluss 3 Grad!!!, haben wir bis zum Sonnenuntergang ausgeharrt. Nach einem Tee, der wieder Leben in unsere verfrorenen Koerper gebracht hat, haben wir uns schnellstens auf den Weg zurueck gemacht. Oben geblieben ist nur eine Amerikanerin,die die Nacht da verbringen und den Sonnenaufgang sehen wollte.....na denn, frohes Frieren!

In 2 Tagen werden wir uns von Dahab verabschieden, der 2. Teil unserer Weihnachtsferien wartet auf uns. Eine Woche werden wir mit guten Freunden in Hurghada verbringen, Silvester zusammen feiern, Wizzard spielen und ich habe endlich die langersehnte Chance, die Weltherrschafft bei Risiko zu uebernehmen. Und versprochen, die werde ich nutzen!!

Wir wuenschen Euch allen ein schoenes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! ~Ina & Alex


Verfasst am 15.12.2003 15:39:27 Uhr - 9065km - Indiana Jones und die Deutschen

Indiana Jones und der Spielfilm "Der letzte Kreuzzug" hat ja bekanntlich in Jordanien in der Stadt Petra und in Wadi Rum gespielt. Und da sind wir also hin - allerdings wieder nach Norden und deshalb für 75 Jordanien Dinar (JayDee in der Umgangssprache) mit einem Taxi und dann in der Wueste im Jeep. Der Jeep war dann leider nur ein abgewrackter Toyota Pickup im Besitz von dem Bedouinen Abdullah (1 Frau, 9 Kinder). Der war sehr nett und mit ihm sind wir in Wadi Rum rumgefahren - bis wir mitten in der endlosen Wueste einen Platten bekamen. Leider ist der Wagenheber bei hochpumpen abgerutscht und da der Reifen schon ab war, ist die Vorderachse dann im Sand abgetaucht. Es kamen dann gluecklicherweise noch ein Ranger und sein Gehilfe und mit vereinigten Kraefte wurde der Ersatzreifen montiert. Dann ging es weiter und wir können nur bestaetigen, dass Wadi Rum seinen Namen als Naturschoenheit verdient hat. Endlose Wuesten durchschnitten von karstigen Bergen, genannt die "Seven Pillars" und Sandduenen ohne Vegetation, dafür den schoensten Himmel. Abends gab Abdulah sein musikalisches Talent auf einer einseitigen Fiedel mit Vocalien zum Besten. Nicht schlecht und schoen melancholisch, auch wenn wir nichts verstanden haben.

In der Nacht haben wir dann im originalen Bedouinenzelt aus originalen Ziegenhaaren unter originaler Ziegenhaardecke genächtigt. Das es aber doch sehr kalt wurde, wir schätzen 4 Grad Celsius, haben die originalen Ziegenhaardecken ihr bestes geben muessen - reichte aber leider nicht aus. Wir froren - bis 6 Uhr am Morgen die Sonnen aufging. Sehr schön.

Nach dem Frühstück sind wir dann im stinknormalen Bus nach Petra, der Hauptstadt der Nabatäer. Wieder so ein Volk von vor 3000 Jahren die unglaubliches geleistet haben. In Ihrer Hauptstadt, Petra, deren Zugang nur ueber eine 1,2 km lange 5 m breite tektonische Spalte zu möglich ist, betraten wir diese wunderschoene Stadt. Komplett in Stein gehauen, wie bei den Hetithern - aber durch den rosa Stein viel schöner. Und durch die unterschiedliche Sonneneinstrahlung sieht alles jede Stunde anders und nochmals schöner aus. Dort haben wir den Bedouinen Nasser getroffen (2 Frauen, 1 Frau in spe, 15 Kinder) der mit seiner Familie und ca. 250 anderen Bedouinenfamilien die Touristen mit Pferden, Eseln, Kamelen und Billigschmuck aus China versorgt. Die Bedouinen lebten früher wohl in der Stadt Petra, mussten allerdings die Stadt räumen, als diese der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte, und haben heute das Recht die Touris zu belagern und mit immer wieder kehrenden Offerten auf die Palme zu bringen. Mit Standardsätzen wie "Look for free, buy one Jaydee" oder "Today Happy Hour" konnten wir innerhalb kürzester Zeit das gesamte Repertoire auswendig. Damit hätten wir uns also bereits schon qualifiziert selbst einen Andenkenladen dort zu eröffnen. Hätten aber in kürzester Zeit Ärger heraufbeschworen. Zum Beispiel mit Nassers Onkel (22 Kinder, wer-weiss-schon-wieviele-Frauen). Interessant ist wirklich, dass arabische Männer die komplette Macht in der Familie haben. Was uns in der Türkei noch nicht so aufgefallen ist, wird hier als perfektes Patriachat ausgelebt. Undenkbar für einen deutschen Mann. Alex: "Wenn Frauen in Deutschland sich über deutsche Machomänner beschweren, dann sollten sie mal nach Jordanien fahren".

In Petra schlafen wir im Peace Way Hotel und lernen die aus Panama stammende Elena (35) kennen. Elena arbeitet im Hotel als Rezeptionistin und ist die zweite Frau eines arabischen Jordaniers (der ständig in der Hauptstadt Amman bei seiner ersten Frau wohnt). Elena hat zwei Kinder (1 und 6 Jahre) aus dieser Ehe und ist totunglücklich, will am liebsten wieder nach Panama. Geht aber nicht so einfach, da die Kinder dem Mann gehören. So ist sie darauf angewiesen, dass ihr Mann ein entsprechendes Dokument ausstellt, welches erlaubt die Kinder mit nach Panama zu nehmen. In ihre sehr interessante eigene Geschichte baut Elena im Laufe des Abends dann noch die Schicksale der jordanischen (Ehe-)frauen ein. Frauen machen alles - Männer nichts. Frauen dürfen nichts - Männer alles. Und da dieses Prinzip Tradition hat kann und darf es nicht geändert werden. Als Beispiel folgende Geschichte: In Petra sind die jungen Männer (die alles dürfen) ganz heiss darauf, mit europäischen Frauen ein Verhältnis zu haben und/oder das Land zu verlassen. Die jordanischen Männer sind deswegen nicht mehr so scharf auf die jordanischen Mädchen, die wiederum zu Hause schmachten und nicht verheiratet werden. Deswegen gibt es in Petra sehr,sehr viele Frauen (Achtung! Über 30 Jahre alt) die nicht verheiratet sind. Die will dann auch keiner mehr. Die bleiben dann bei der Familie als Putze und werden dann weiter gereicht an den ersten Sohn als Putze. Da sie aber auch nichts dürfen (selber Männerbekanntschaften machen, ...) ist ihr Schicksal besiegelt. Leben im Käfig.

Kleine Anmerkung von Alex: "Nach diesem Erlebnis wurde Ina später besonders anschmiegsam! Warum wohl?"
Kleine Anmerkung von Ina: "Blödsinn!"

Nun denn: In Petra sind wir 2 Tage geblieben und haben und uns so die Fuesse plattgelaufen, dass wir sogar Muskelkater bekommen haben. Ein wirklich komischer Zustand, wo wir doch eigentlich durchtrainiert sind. Mit dem Bus sind wir dann wieder nach Aqaba, wie Ina sagt: Nach Hause gefahren, und haben uns dort noch ein wenig ausgeruht.

Mit der Schnellfähre (45US$ pro Person, Fahrrad frei) sind wir nach 2 Tagen innerhalb einer Stunde nach Ägypten übergesetzt. Nicht nur, dass es auf der anderen Seite des Golfs wesentlich wärmer ist, die Mentalität der Ägypter fällt sofort auf. Im Klartext: Hier brauchen wir Zeit für alles was von Offiziellen ausgeführt wird. So dauert der Grenzübergang dann auch gleich zwei Stunden bis wir weiterfahren können - nach Nuweiba, 8km nördlich.

Heute sitzen wir in unserem Zelt in Nuweiba im Basiccamp von Osman (Sudanese) für 20 ägyptische Pfund (3 Euro, kein Strom, kein Wasser, ans Zelt pissende Hunde reichlich, Meer vor der Tür) und warten darauf, dass der Sturm aufhört. Eigentlich wollten wir gestern schon fahren - Richtung Dahab. Aber da es hier so relaxt war blieben wir. Ein Fehler, denn das Wetter schlug ueber Nacht um und jetzt stürmt es. Also warten wir ...


Verfasst am 06.12.2003 14:01:12 Uhr - 9050 km - Aqaba - Von Steinen, Stuermen und verbotenen Dingen...
Nach 8 Tagen haben wir Amman endlich verlassen. So toll war Amman gar nicht, aber wir haben irgendwie immer wieder Ausreden gefunden doch noch nicht losfahren zu muessen. Erst wars unguenstig, weil hier Ferien waren und alle am toten Meer waren, wo wir hinwollten. Dann sah das Wetter schlecht aus. Dann waren wir zu muede. Aber dann haben wir uns doch aufgemacht. Nachdem wir mal wieder ueber 1 Stunde gebraucht haben um aus Amman in der richtigen Richtung heraus zu fahren, war unser 1. Ziel Madaba, wo wir einen Nachmittag lang alle moeglichen Mosaike bewundert haben, die es dort gibt. Und es gibt eine Menge davon, denn Madaba ist schliesslich bekannt dafuer. Die Mosaike, die unter anderem bei Hausrenovierungen gefunden wurden, sind teilweise ueber 2000 Jahre alt und dafuer noch grandios gut erhalten. Wir haben ordentlich viel Fotos gemacht, als Vorlagen fuer das Mosaik, das wir spaeter mal in unserem Wintergarten legen werden!!!

Auf unserem weiteren Weg ans tote Meer haben wir einen Stop am Mount Nebu gemacht, von wo aus man bei klarem Wetter einen super Blick auf das tote Meer und auf Israel hat. Und ausserdem auf die tolle Abfahrt, die vor einem liegt! Leider wurde die Abfahrt mal wieder durch einen geplatzten Schlauch von mir (Ina) unterbrochen, aber es war trotzdem klasse. Mit jedem Meter wurde es gruener und waermer, fantastisch!
Am toten Meer haben wir uns dann fuer eine kleine Routenaenderung entschieden. Um die beruehmt-beruechtigten Wadis und die steinewerfenden Kinder, deren Bekanntschaft wir auf dem Weg zum Mt. Nebu machen durften- die Steine flogen erschreckend gut gezielt nur zentimeter nah am Kopf vorbei- zu umgehen, haben wir den direkten Weg ueber den Valley-Highway nach Aqaba gewaehlt. Das hiess eine gute Ausstattung mit Wasser und Essen, da es hier auf ca. 250 km durch die Wueste nur wenige Orte mit Shops oder Tankstellen gibt. Alex hatte Bob zeitweise mit ueber 10 Litern beladen! 3 Tage haben wir uns fuer die Strecke vorgenommen. Am 1. Abend haben wir in einem trockenen Wadi gezeltet, ein wirklich toller Platz! Jaaaaaa, man soll nicht in Wadis zelten, wissen wir, aber es ist eben gar nicht so einfach einen guten Platz zu finden. Und dieser war eben so gut, dass wir nicht widerstehen konnten. Und es ist ja auch gut gegangen. Das einzige, was am naechsten Morgen den Wadi entlang gerauscht kam, waren Unmengen von Ziegen und Kamelherden mit Hirten, die gar nicht so erstaunt ueber uns da waren und freundlich gegruesst haben.
Am 2. Tag sind wir dadurch, dass es fast die ganze Zeit leicht bergauf ging, nicht sehr weit gekommen. Nach nur 65 km haben wir bei aufziehenden Wolken unser Zelt mal juste im Grenzgebiet zu Israel aufgeschlagen. Jaaaaaa, auch das sollte mal vielleicht nicht tun, aber auch hier ist alles gut gegangen. Hinter einem kleinen Steinwall hat uns niemand gesehen. Niemand ausser der kleine Sandsturm, der uns dort aufgespuert hat. Wir waren noch nicht ganz fertig mit Zeltaufbau und -einrichtung, da waren wir und das Innere vom Zelt (welcher Dussel hat denn bloss den Reissverschluss offen gelassen????) schon eingesandet. Na super!! Zum Glueck flog der Sand nur kurze Zeit, denn dann hat der Regen eingesetzt.....na, das kennen wir ja schon! Aber diesmal wars nicht so schlimm, keine kleinen Seen im Zelt, lediglich 2 kleine Baeche, die wir stauen konnten, und wir und unsere Klotten sind diesmal auch groesstenteils trocken geblieben. Etwas unangenehm war nur das Knirschen der Nudeln.......
Der 3. Tag war der anstrengendste, wir hatten noch 120 km bis Aqaba vor uns. Aber wir hatten unterwegs nette Einladungen von Grenzpolizisten zum Tee, eine Tankstelle mit Kaltgetraenken und die Aussicht auf eine schoene heisse Dusche in Aqaba!! Also haben wir ordentlich reingetreten und unser Ziel nach fast 7 Stunden auf dem Sattel ziemlich erschoepft erreicht.
Jetzt sind wir also in Aqaba und geniessen eine schoene Aussicht von unserem Balkon auf 3 Laender: Jordanien, Israel und Aegypten. Von hier aus werden wir nach Petra und Wadi Rum fahren, die Highlights von Jordanien. Neben der Visumverlaengerung, die sich anscheinend schwieriger gestalten wird als gedacht, weil wir schon 2 Tage drueber sind, und dem aegyptischen Visum, das wir uns schon hier holen wollen, haben wir unsere wichtigste Aufgabe aber schon erledigt ..... Alex' Jacke abholen. Die hat er naemlich in einem Hotel am toten Meer liegen lassen (schoen versteckt im Bett, sie dient mit einem Kopfkissenbezug naemlich als solches). Eine Reisegesellschaft dort war aber so freundlich sie mit nach Aqaba zu nehmen. Warum hat er immer Glueck und warum bringt mir niemand die Badesachen hinterher, die immer dank meiner Schusseligkeit noch im Gellertbad in Budapest liegen????
Ina & Alex


Verfasst am 27.11.2003 21:16:52 Uhr - Amman - Eindruecke

Amman ist wirklich eine interessante Stadt. Wir wohnen zum Beispiel in Downtown und hier ist es wie schon in den anderen grossen Staedten so arabisch, wie man es vorstellt. Viel Trubel, viele kleine Shops, Strassenverkaeufer, laute Musik, Falafellaeden, kleine schmuddelige Strassen, Unmengen von grauen, haesslichen Hotels mit Aircons an den Hauswaenden, Frauen mit Kopftuechern und Maenner in Jallabiyyas.
Und dann gibt es Stadtteile wie Abdoun oder Shmeisani, in denen das westliche Leben tobt. Lange Strassen mit hellen, grossen Villen, Hotels wir das Meridien oder das Carlton, dicke Autos, grosse Einkaufszentren mit Kinos und Unmengen von guten und teuren Restaurants, Cafes und Kneipen, Fastfoodketten, Supermaerkte wie Safeway und viele, viele junge,gutaussehende und hip-gekleidete Upper-People.
Wow, was fuer ein Unterschied.
In diesen In-Gegenden merkt man gar nicht, dass man sich tief im Mittleren Osten befindet. Allein die Frauen mit Kopftuch, die rauchend und Burger futternd bei MacDonalds sitzen kommen uns hier befremdlich vor.
Noch fremd hier ist uns die Gewohnheit, dass jede Art von Abfall einfach dort fallen gelassen wird, wo man gerade steht. Tueten, Zigarettenschachteln, und und und. Von unserem Hotelzimmer aus koennen wir besonders gut sehen, wie auch Daecher und Hinterhoefe zu Muellhalden umfunktioniert werden. Da liegen alte Schaufensterpuppen, Armaturen, Autoteile, Moebel, einfach alles, was nicht gebraucht wird.
Morgen gehts fuer uns weiter und dann koennen wir auch wieder unterwegs schicke Muellhalden bewundern. Aber irgendwann verschwinden die auch wieder, denn sie werden regelmaessig in Brand gesteckt und schmurgeln dann - mit Vorliebe nach Plastik stinkend - vor sich hin. Wirklich unverstaendlich und schade, wo die Landschaft hier so schoen ist. ~Ina & Alex


Verfasst am 23.11.2003 17:29:04 Uhr - 8650 km - Amman/Jordanien - Erste Eindruecke
Jordanien hat uns ca. 2m nach der Grenze genau so empfangen, wie wir es erwartet hatten: Berge, Berge ueber alles. Und wir muessen feststellen, dass wir Entfernungen hier anders planen muessen als bisher. Vorallem nach den letzten Kilometern in Syrien, die uns ja ganz schoen verwoehnt hatten.
Unser 1. Ziel war Jerash. Da es aber schon recht spaet war, haben wir die Ruinen erstmal auf den naechsten Tag verschoben und uns direkt auf den Weg zum 7 km entfernten Hotel Olive Branch gemacht, wo wir zelten wollten. Gerade mal 7 km. Hoert sich nicht weit an. Oder?? ........Es war unglaublich. Es ging nur bergauf, 7% Steigung mindestens. Nach 7 km gings dann rechts ab und erstmal wirklich bergauf! Selbst schieben war hoellisch anstrengend. Nach weiteren ca. 2 km war endlich das Hotel da. Uff, geschafft. Hier konnten wir uns dann zum ersten Mal eine Uebersicht ueber die Kosten hier in Jordanien machen. 11 Euro fuer einen Platz zum Campen........kann's wahr sein? Es kann. Ueber den Preis fuers Essen am Abend wollen wir hier gar nicht reden. Eins ist uns klar, hier in Jordanien wird selbstgekocht, wild gezeltet und sparsam gelebt.

Gestern sind wir in Amman angekommen. Im Dunkeln, da wir fuer die 60 km fast 5 Stunden gebraucht haben. Aber da gerade Essenszeit war, waren die Strassen zum Glueck ziemlich ruhig. Aber guenstig leben hin oder her, das Zimmer im Cliff-Hostel fuer 8 Euro plus 1 Euro pro Dusche, wo wir die letzte Nacht verbracht haben, war uns dann doch zu schimmelig, ausserdem waren genau unter unserem Fenster ein CD-Laden, der bis weit nach Mitternacht immer das gleiche Lied spielte (ya habibi, ya habibi, dudel dudel......) und ein Fischladen, der die Musik mit leichtem Geruch untermalte. Also sind wir heute morgen gleich wieder ausgezogen und haben im Palace Hotel Quartier bezogen. Hier passen wenigstens unsere Raeder mit ins Zimmer und wir koennen einen kleinen Balkon unser eigen nennen. Und ein kleines Bad. Und es kostet auch nur 4 Euro mehr als die Schimmelbutze um die Ecke.

Jordanien ist zu unserem Erstaunen wesentlich westlicher als Syrien. Es gibt alle moeglichen Fastfoodketten bis hin zu einem Planet Hollywood, die Cola hat hier wieder einen Namen und man sieht auch Frauen autofahren.

Spannend werden die naechsten Tage. Ramadan endet naemlich morgen oder uebermorgen (haengt vom Mond ab) und damit beginnt eine einwoechige Ferienzeit. Welche Geschaefte dann und ob ueberhaupt und wann und wielange was auf hat, kann uns bis jetzt keiner sagen. Die sudanesische Botschaft hat auf jeden Fall bis naechsten Sonntag zu. Gibt's das Visum eben in Kairo, .........hoffentlich!
~ Ina & Alex

Verfasst am 12.11.2003 21:00:28 Uhr - 8300km, Homs - Klitschnass in Crusaderland
Eigentlich schon komisch, dass es jetzt erst passiert. Aber irgendwann muss es ja mal passieren. Der Tag fing mit dem Start von Hama aus so gut an. Wir dachten in 2 Tagen nach Crak de Chevalier zu fahren (beste Kreuzritterburg seit Menschengedenken, wurde auch nie richtig eingenommen, aber oft belagert). Unser Plan haette auch funktioniert, wenn uns der Wetter-, Gegenwind- und Orkangott holde gestimmte waere - war er aber nicht.

Also, wir starten relativ fruehzeitig (so um 8.00 Uhr) von Hama aus, Richtung Hauptstrasse und arbeiten uns auf der Hauptausfallstrasse suedwestwaerts. Erst mehr oder weniger ebene Strasse und das Wetter ausser leichtem Gegenwind Alles OK. Nach 25km biegen wir ab von der Hauptstrasse und es geht auf einer weniger befahrenen Strasse weiter. Ich muss dazuschreiben, dass wir damit einen Weg querdurch gewaehlt haben, der zwar nicht auf der Karte eingezeichnet war, aber aus unserer Erfahrung muesste da einer gewesen sein. Ein Weg war da auch und zwar ueber die Berge, oder besser immer auf dem Kamm lang, sprich: es ging erst munter 600m hoch und dann flummimaessig 100m runter, 100m rauf. Mit dem Anstieg begeht das Wetter einen grossen Fehler - es verschlechtert sich. Dunkle Wolken ziehen auf und kuenden von einem heftigen Regen in Kuerze. Mit der Regenerwartung wird der Wind - natuerlich mal wieder wie immer Gegenwind, ne besser Gegenorkan - super heftig und wir bereuen schnell nicht einen Tag frueher losgefahren zu sein. Nun denn, so geht es die Berge immer weiter rauf...

Komischerweise werden wir immer noch von den Einheimischen als Alien oder als willkommene Abwechslung zum Alltag angesehen. Deshalb bilden sich in den Doerfern schnell grosse Gruppen von Menschen um uns und bombadieren uns mit Fragen alla "What's your name?". Meist koennen die garnicht glauben, was wir hier so machen und warum uns die Zunge aus dem Hals haengt. Von denen scheint noch nie einer mit dem Fahrrand dem Berg rauf gefahren zu sein. Warum auch? - Autos sind da schon praktischer.

An jeder Kreuzung sind wir gezwungen stehen zubleiben und nach den Weg zu Fragen. Diesen Prozess mussen wir mindestens dann nocheinmal wiederholen, damit wir eine zumindest 80% sicheres Ergebnis erhalten. Oft kennt die Bevoelkerung die Ortschaft von Krak de Chevalier (Quala at al Hosn) selber nicht oder wir sind nicht so zungenflink und sprechen es so falsch aus, dass wir es 10xMal wiederholen muessen.

So vergeht die Zeit schnell, unsere Kraefte auch und weil hier Winterzeit ist - es ist schon um 16:30 Uhr stockenduster - muessen wir alsbald einen Campingplatz im Freien suchen. Leider hatte es schon geregnet, irgendwann vorher, und der Boden war matschig, ordentlich aufgeweicht. So vertroedelten wir die Zeit in endlosen Diskussionen. Zelt-Aufschlage-Kriteren waren Windschatten, Nichtmatschigkeit, Ebeneflaeche, Wassernaehe, Menschenleere, ... und fuehrten zu Kommentaren wie Ina: "ich will Windschatten" oder Alex:"komm, wir gucken hier mal rein." Wir bogen dann ab von der Berstrasse und fuhren auf einem Matschweg den Berg wieder 100m herunter - ein grosser Fehler. Wieder kein Platz nach unserem Gusto. Und wieder Diskussionen. Es wird bedenklich dunkler. Diskussionen. Platzsuche, ...., REGEN!,.., NOCH MEHR REGEN,..,STURM, Na also!. Ok, wir entscheiden uns mitten auf dem Weg zu zelten. Vorbei die Zeit der Diskussionen. Ab in die Matsche. Jetzt Zelt raus und schnell aufbauen. Und was passiert? Der Wind schnappt es sich und da fliegt es auch schon. Ina joggt munter hinterher. Und schnappt es sich wieder zurueck. Naechster Aufbauversuch. Ok, Zelt steht. Resultat: Wir komplett nass.

Kurz und gut: Nachdem wir das Zelt aufgebaut, unsere Sachen und uns hineinverfracht hatten, koennen wir auf ein Schlachtfest schoenster Ordnung zuruecklicken. Da stellt sich raus, dass Inas neue Isomatte ein fettes Loch hat. Macht nix. Wird an Ort und Stelle geflickt - mit handelsueblichen Isoband - und haelt. Wir ziehen uns um und werden wieder trocken. Essen chinesische Tuetennudeln, lecker, und Weinblaetter, noch leckerer. Es wird gemuetlich, obwohl es drausen ordenlich stuermt und der Regenm klatscht nur so laut aufs Zelt, dass es richtig laut ist. Der Wind kommt von allen Seiten, so das das Zelt wie ein Wassertropfen staendig sich extrem hin- und herbewegt.. Spaetestens da haette uns der Gedanke kommen sollen, dass die Haeringe nicht ewig halten werden - haben sie auch nicht...

Mitten in der Nacht, Alex schlaeft wie immer gut, Ina wie immer schlecht, arbeitet Ina sich auf Alex's Isomatte. Nachdem Alex diesen gemeinen Frevel bemerkt hatte, wird sofort eine ernste Ermahnung losgelassen: "Heh, Runter von meiner Matte" und Ina darauf in Heulton: "Bei mir tropft es auf dem Schlafsack". Alex erwidert: "Bei mir schon lange". Das Ende vom Lied war, dass Alex trockenen Fussen fest weiterschaeft, obwohl es durch die Lautstaeke garnicht geht. Ina aber garnicht zum schlafen kommt, da sich ein ordentlicher See auf Ihrer Seite gebildet hat. Und auf dem treibt sie sodenn die ganze Nacht mit dem Ziel ihre Koerpertemperatur auf unter 33Grad zu bringen. Schafft sie aber nicht! Sie schafft es aber, den nassensten Schlafsack der Weltgeschichte zu erhalten - Herzlichen Glueckwunsch, Ina!

Nicht desto trotz, am naechsten Morgen ist das Wetter nicht besser geworden. Wir (besser Ina) aber auch nicht trockener. Im schoensten Strum wird das Zelt und die nassen oder klammen Sachen eingetuetet und es geht weiter die Berge rauf und runter. Diesmal hat der Gegenwind noch ein Ass im Aermel und das zieht er: Mit irgendwelchen, physikalisch nicht zu erklaerenden Tricks, gelingt es dem Wind von unten zu kommen und uns mit Gewalt ins verborgene Gesicht zu treffen. Und bringt dabei zu Pfleilen geformte, stahlharte Regentropfen mit. Also mal wieder: Keine Chance fuer uns. Wir ergeben uns und fliehen in einen Shop und trinken der Bevoelkerung erstmal den ganzne schwarzen Tee weg, hmmmm lecker. Irgendwann als die dritte oder vierte Schulklasse, die hatten gemerkt, dass Alien (wir) in Ihrem Shop gelandet sind, den Shop verlassen haben, schwingen wir uns mit warmen Baeuchen aufs Rad und erklimmen die naechsten Bergspitzen. Und da liegt endlich Krak de Chevalier! Also Augen auf: Heute gibt's ein Hotel. Da ist eines. Wie teuer? 700 syrisch Pfund? (60 sind ein Euro), macht nix, wir rein, 2 Bier aufs Zimmer, und was zu Essen, heisse Dusche, yieppie, und ab ins Bett..... Heute machen wir nichts mehr. Morgen gehts weiter. Tageskilometer gestern 55km, heute 24km, aber so kaput waren wir schon lange nicht mehr.

Ina&Alex


Verfasst am 06.11.2003 18:48:34 Uhr - 8200 km - Hama

Einladungen, Einladungen, Einladungen......es ist unglaublich hier in Syrien. Wir hatten schon die wage Vermutung, dass auslaendische Radfahrer hier ueberhaupt nichts besonderes mehr sind und die Leute gar nicht mehr daran interessiert sind, wer so alles mit dem Rad durchs Land gurkt, aber da haben wir uns wohl schwer geirrt. Alle gruessen und fragen WOHIN? WOHER? Um uns den richtigen Weg zu zeigen fahren sie oft mit Mofas vor uns her. Und wenn wir in einem Ort Halt machen, um etwas zu kaufen, dann sind wir sofort umzingelt. Kinder bestaunen die Fahrraeder und kramen die einzigen englischen - wenn auch oft merkwuerdigen - Saetze raus, die sie kennen: Where did you leave? What's your name? What do you? Good morning!.....
Die Menschen sind so unglaublich freundlich hier und wir koennen uns vor lauter Einladungen kaum retten. Ausserdem werden wir staendig und reichlich beschenkt. Angefangen mit Rosen, mit denen ein alter Mann meinen (Inas) Lenker schmueckt, ueber Obst bis hin zu Gebaeck und anderen Leckereien. In Apamea, wo wir mal wieder Ruinen bestaunen konnten, hat uns ein Syrer zu sich nach Hause eingeladen. Dort gabs dann eine schoene heisse Dusche, Tee ohne Ende und anschliessend noch ein leckeres Mahl mit Brot, Ruehrei, Tomaten, Paprika, Kaese, Joghurt und leckerem Halva. Zum Schnack am Abend kamen dann noch 2 Freunde von ihm. Alle konnten etwas englisch, das macht die Konversation erheblich leichter!!! Unser Gastgeber hat zwar zwischendurch immer wieder versucht, uns alte Muenzen oder Statuen zu verkaufen, das hat den Abend aber nicht getruebt.
Am naechsten Morgen haben wir dann noch mitten zwischen alten Saeulen gefruehstueck, sehr romantisch!! Allerdings waren wir nicht die ersten dort........Anita und Felix aus der Schweiz hatten schon ihr Fruehstuecksgedeck ausgebreitet. Das ist echt lustig, Syrien scheint doch sehr klein zu sein. Nach unserer Ankunft abends dann hier in Hama haben wir die beiden naemlich zum 4. Mal getroffen. Wir wohnen im gleichen Hotel, wie sollte es auch anders sein? Ich glaube wir brauchen uns fuer ein gemeinsames Weihnachten im Sinai gar nicht zu verabreden........wir treffen uns auch so!

Was uns hier aber so richtig auf die Nerven geht, das sind der Verkehr und die Huperei. Haben wir gesagt, in der Tuerkei sei es schlimm? Schmarrn!!!!! Die Autos stinken wie die Pest und sind so laut, es ist kaum auszuhalten. Die Kleinsten sind die Schlimmsten! Und alle hupen, durchdringend, staendig und immer. Warum bloss? Warum muessen zum Beispiel alle hupen, wenn sie vor einer roten Ampel stehen? Wird davon die Ampel gruen? Nein. Also, warum hupen sie? Eins muessen wir ihnen allerdings zu Gute halten...im Gegensatz zu den Autos in der Tuerkei halten sie wieder einen akzeptablen Abstand zu uns. Dankeschoen.

~Ina + Alex

P.S. In St. Simeon haben wir schon wieder einen Radler getroffen!! Karl aus Paris ist unterwegs nach Aegypten, biegt dann nach Westen ab und faehrt ueber Tunesien, Marokko, Portugal und Spanien dann wieder Richtung Heimat. Viele Gruesse und weiterhin gute Fahrt!

...und nochmal P.S. Auf dem Souq in Aleppo haben wir uns 2 schicke Ledergerten als Waffe gegen die Hunde gekauft. Seit wir die besitzen, treffen wir nur noch auf Hunde, die am Strassenrand liegen. Nur lauern und hetzen koennen die nicht mehr....schliesslich liegen sie meist dort in mehreren Teilen. Aber der Tag wird noch kommen, an dem wir erfolgreich zurueckschlagen koennen, und dann wird einer leiden fuer hundert!!!

Verfasst am 28.10.2003 17:07:14 Uhr - 7900 km - Aleppo, Syrien, hurra!!!
Alex war etwas voreilig (wir wussten ja nicht, ob es hier in Syrien inzwischen Internetcafes gibt - jetzt sind wir schlauer) - wir sind seit gestern in Syrien, genauer gesagt in Aleppo.

Aber erst nochmal zurueck in die Tuerkei. Die letzten Tage dort waren nicht ganz so schoen wie gewuenscht. Auch Alex hat sich mit Durchfall infiziert und meiner erlebt gerade seine 2. Bluete, beide haben sich bis hierhin wacker gehalten und scheinen sich bei uns wohlzufuehlen. Weiterhin wacker gehalten hat sich unsere Reihe von Plattfuessen - wir werden die Tuerkei wohl immer damit in Zusammenhang bringen. Alex hatte noch 1 Platten, ohne Grund allerdings, und Bob hat sich schwer ins Rennen um den ersten Platz geworfen, mit 3 Platten, davon einer dank Alex' abdriften ins Randbeet und der Akazienpiekslinge dort mit 6 Loechern zu vermerken, hat er mich ueberholt. Zum - hoffentlich endgueltigen - Abschluss habe ich aber mit einem Platten 10 m vor der syrischen Grenze den Anschluss halten koennen.

Der Weg von der Kueste Richtung Grenze war ein ziemlich harter Tag. Ein Berg lag vor uns und fuer die 19 km nach oben haben wir 2,5 Stunden gebraucht,aechz. Aber wir sind hart, die vielen Angebote von netten Autofahrern uns nach oben zu bringen, haben wir dankend abgelehnt (warum bloss????). Die naechsten 20 km gingen dafuer wir im Flug, nur 37 Minuten bergab und mit ordentlich Rueckenwind, juchu! Allerdings haben wir uns dann, oder wars der Wind, gedreht und mit staerkstem Seitenwind fuer 40 km noch mal fast 3 Stunden gebraucht. Und das alles ohne Futter und mit Magenkraempfen und Durchfall....

Egal, jetzt sind wir in Aleppo. Der Grenzuebergang ging wider Erwarten voellig problemlos und schon da konnten wir die Gastfreundschaft hier im Land zum ersten Mal feststellen. Waehrend Alex noch die Personalien erledigt hat, hatte ich schon eine Telefonnummer von Louis aus Aleppo in der Tasche, der uns hier unbedingt zum Essen einladen will.
Als wir dann ziemlich ermattet um 18 Uhr hier in einer Strasse angehalten haben und Alex unterwegs war ein Hotelzimmer zu besorgen, da haben mich doch von hinten 2 in deutsch angesprochen....... ach guck mal da, Anita und Felix, die wir schon in Kappadokien getroffen haben!! Die beiden sind einen Tag vor uns angekommen und wir wohnen jetzt gegenueber. Heute Morgen waren wir erstmal nett zusammen im beruehmten Hotel Baron fruehstuecken.
Wir haben noch nicht viel hier gesehen, aber der erste Eindruck ist laut und hektisch. Vor allem abends gegen 17 Uhr, dann ist es naemlich nur noch eine Stunde bis die Sonne untergegangen ist. Und weil hier gerade Ramadan ist, werden dann die meisten Geschaefte geschlossen, an den Imbissbuden und sonstigen Futterstaenden und -laeden ist die Hoelle los, und alle rennen vollbeladen mit Fressalien nach Hause oder pfeifen sich ein Taxi ran, ESSEN!!!!!!!!!!!!!!!!! Ach ja, essen, ..............ob die Chicken- und Steaksandwichs von eben wohl diesmal laenger bei uns verweilen?????????????.....wir sind skeptisch.
~Ina & Alex

       
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