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  Rad-Reise-Tagebuch - Mit dem Nil nach Nubien

         
 

Verfasst am 06.01.2004 17:53:17 Uhr - 9200 km - Kairo
Wir sind in Afrika, hurra! Nach 9 Monaten und fast 10000 km haben wir den afrikanischen Kontinent erreicht. Und das haben wir erstmal mit einer Woche Luxusurlaub in Hurghada mit guten Freunden aus der Heimat gefeiert. In diesen 7 Tagen haben wir auch einiges (zurück)erobern können: Einige Kilos durch reichliches Essen und konstanten Biergenuss, neue Erfahrung beim Tauchen (Kommt man mit 18 Kilo Blei auch wieder nach oben?? Wie kotzt es sich durch das Mundstück??), neue Fahrradteile, die wenn auch nur kurze Weltherrschaft bei Risiko fuer Ina, Weihnachtsplaetzchen, Vitam-R fuer den Herrn und und und..... Uns hat die Woche richtig gut gefallen, wir hatten ne Menge Spass und verpflichten die Strammskies und Olli hiermit zu einem 2. Besuch in Kapstadt. Tja, da habt ihr euch wohl zu gut benommen.

Nach diesem Urlaub hat der "Alltag" wieder fuer uns angefangen. Mit frisch gestylten Raedern und ohne Bob, den wir leider mit nach Deutschland schicken mussten, da er sich doch als allzu bockig gezeigt hat wenns sandig wurde, haben wir das Luxushotel verlassen und haben wieder unser Lager in Hurghada-City aufgesucht. Von da sind wir mit dem Bus nach Kairo geduest-mit kurzer Unterbrechung, da der Bus eine kleine Panne hatte. Das sieht echt lustig aus, wenn so ein Riesending von ca. 20 Leuten angeschoben werden muss.....

Ganz gegen unseren Erwartungen haben wir innerhalb eines Tages unser Visum fuer den Sudan in der Hand gehabt! Und weil das so gut geklappt hat, haben wir uns gleich auf den Weg in die aethiopische Botschaft gemacht. Die Dollars muessen raus...

Wir wohnen hier auf der Nilinsel Zamalek und da ist es ziemlich nett. Es ist zwar nicht ganz so zentral wie Downtown, dafuer aber viel ruhiger und gruener. Und die Preisverhandlungen mit den Taxifahrern koennen auch lustig sein. Eine Fahrt nach Downtown kostet zwischen 80 Cent und 7 Euro, je nachdem wie gut man im Handeln ist!
Ansonsten ist Kairo sehr stressig, es gibt unglaublich viele Menschen und Verkehr hier. Als Fussgaenger muessen wir uns daran gewoehnen, dass wir hier ueberhaupt keine Rechte haben (ok,ok, die haetten wir als Radfahrer natuerlich auch nicht), die Autos fahren ohne Ruecksicht. Eine 5-spurige Strasse, die von 7 Autos nebeneinander befahren wird, zu ueberqueren, ist ein jedesmal ein echtes Wagnis.

Wenn wir unser Pflichtprogramm hier beendet haben -Visa, aegyptisches Museum, Pyramiden, Old Kairo...- dann gehts zurueck nach Hurghada und von dort an den Nil. Und dann wird endlich mal wieder geradelt, genug geschlunzt........ ~Ina & Alex


Verfasst am 11.01.2004 17:49:55 Uhr - Immer noch 9200km, Hurghada - Zeit des Ausspannes geht vorbei -

Endlich, aber nach so langer Zeit des Müßigganges wird wieder das Radfahren in unserer Reise sichtbar. Über drei Wochen Schlendrian, da weiss doch keiner mehr von uns, wie Fahrradfahren überhaupt noch geht.

Ich der Zwischenzeit konnten wir aber Erfolge vermelden. Die vorher als kompliziert geltenden Visa fuer Äthiopien und Sudan haben wir ohne Schwierigkeiten in Kairo erhalten. Dabei war die Botsdhaft von Äthiopien besonders beeindruckend. Kein Chaos oder Menschengedränge. In einer schoenen Botschaft. Dabei soll das Land selber ja ein absolutes Chaosland sein - nach Erlebnissen von anderen Reisenden. Die sudanesische Botschaft in Kairo dagegen war Chaos, Warten und Bangen. Nun ja wir werden sehen. Morgen bereiten wir die Fahrraeder wieder vor und dann gehts über Safaga nach Luxor und dann nach Aswan (Genze zum Sudan). Das wahre Afrika beginnt ..... wir freuen uns schon drauf.

Kleiner Ausflug in das Autoleben Kairos von Alex: Vor 15 Jahren war ich schon mal in Kairo und ausser Dreck, Lärm und armen Menschen ist mir nichts in Erinnerung geblieben - doch, die Hitze und die Autos. Das muss man gesehen haben: Die Strasse z.B.: fuer 2x5 Spuren ausgelegt, befahren wird sie aber mit mindestens 2x8 Spuren - aber nicht nacheinander. Jeder macht so seine eigene Spur und handelt nach dem Gesetz: "Nutze jede Lücke". Die Taxis, also jedes zweite Auto, sind da besonders begabt. Aber trotz dem Chaos passiert nichts schlimmes - uns auf jeden Fall nicht. Gehupt wir wie eh und je, je oefter desto besser und zu jeder, aber auch jeden Gelegenheit. Ein Auto ohne Hupe wuerde hier nicht lange ueberleben. Auch gelten Strassenvorschriften wie "rechts vor links", rote Ampeln, ueberholen von rechts, fahren in Einbahnstrassen, Kreiseln, ... in verkehrter Richtung, Parken mitten auf der Kreuzung nicht oder nur sehr vage. Ich ziehe meine Hut vor der Mentalitaet der Aegyptern nicht jeden Moment auszurasten. Bei uns Deutschen ist im Strassenverkehr ja Alles geregelt und Autofahren macht dann auch nur halb so viel Spass wie hier. Als liebe Aegypter, ich liebe es, bei Euch Taxi zu fahren und mich mit einer rasanten Fahrt, trotz überhoehter Rechnung, mitten durchs Chaos chauffieren zu lassen. Danke.

Dazu noch eine kleine anfrage: Wo bekommt Ihr eigentlich diesen überdimensionalen Rueckspiegel (Breite: 50cm) her. Mit dem hat man ja halb Kario im Blickfeld. Super.

~Ina&Alex



Verfasst am 14.01.2004 18:40:07 Uhr - 9300 km - Luxor - nicht ganz nach Plan.......
Wie kommt man mit dem Fahrrad nach von Safaga nach Luxor, eine Strecke von 160 km, ohne dass sich der Stand auf dem Kilometerzaehler aendert????? Nun, wir wissen wie's geht.

Der Tag heute fing irgendwie schon bescheiden an. Als erstes war das Fruehstueck im Hotel mies, wirklich mies. Wir sind ja schon einiges gewohnt, und seit der Tuerkei wissen wir, dass das Fruehstueck eben aus Fladenbrot, 1x Marmelade, 1x Butter, 1 x Streichkäse-ecke und Tee besteht, aber diesmal war die Auswahl dieser Zutaten echt schlecht. Egal, rein mit dem Zeug. Das nächste war, dass Alex vor die dunkelgrün gestrichene und damit gut getarnte Hotelschranke gedüst ist. Zum Glück war er nicht sehr schnell, seine Armbeugen haben's allerdings schwer abbekommen und sehen morgen wahrscheinlich so dunkelblau wie das rote Meer aus. Auch egal, ein Büsing kennt keinen Schmerz. Also sind wir trotz des schlechten Anfangs schwer motiviert von den 60 km von Hurghada nach Safaga am Vortag und bepackt mit Essen und Wasser für 2 Tage auf die Strasse nach Qena an den Nil eingebogen. Aber schon nach 3 Kilometern kam der nächste Klops. Wir wurden von einer Polizeikontrolle gestoppt, die uns erklärt hat, dass es für uns keine Chance gibt die Strecke bis Quena mit dem Fahrrad zu erfahren. Nein, es geht nur im Konvoi. Alles betteln und schmeicheln hat nicht geholfen, nein, zu gefährlich, nein, nein, nein!! Also haben wir uns unserem Schicksal gefügt und haben die Fahrräder auf einen Pickup verladen und sind in den Touristenbus gestiegen. "Wie weit fahren wir denn?" "90 km", ok, das geht ja noch, dann können wir wenigstens die Hälfte der Strecke selber fahren.
Nach 90 km wurden unsere Fahrräder auch abgeladen, allerdings nur, um auf einen anderen Pickup wieder draufgepackt zu werden. Na toll. Und wieder die Frage "Wie weit werden wir denn gebracht?" "Bis Luxor!" Neeeeeeeeeeiiiiiiiiin..........doch unsere Worte verhallen im Wind. Keine Chance. Mist. 3 km vor Luxor dürfen wir dann doch wieder unsere Räder besteigen. Danke, danke, danke. Einziger Trost sind uns die vielen anderen Radreisenden, die ihren Berichten im Net zufolge das gleiche Schicksal erleiden mussten. Wir sind fest entschlossen einen Weg zu finden von hier nach Assuan mit Fahrrad zu fahren. Wie wir den Konvoi und die vielen Polizeikontrollen allerdings umgehen können, wissen wir noch nicht. Aber uns wird schon was einfallen, kommt Zeit, kommt Rat.....
~Ina & Alex


Verfasst am 21.01.2004 19:59:07 Uhr - 9300 km - Assuan - Special discount for you!!
So, unsere Tickets fuer die Faehre am Montag nach Wadi Halfa, Sudan, sind bestellt und wir koennen sie am Samstag abholen. Da werden wir bestimmt auf bekannte Gesichter treffen, wir haben seit Kairo einige Leute getroffen, die die gleiche Route haben wir wir. In Luxor zum Beispiel Yvonne und Erwin (NL,B), die 2 arbeiten sich ebenfalls mit dem Fahrrad durch Afrika. Ansonsten sind viele mit Auto auf dieser Strecke unterwegs, so wie Sandra und Olli. Die 2 haben wir bisher 2 mal in Kairo und dann wieder in Luxor getroffen. Sie haben ganz schoen gestaunt, dass wir mit dem Fahrrad genauso schnell sind wie sie, haha!!! Jetzt haben sie allerdings schon einen ordentlichen Vorsprung, die tummeln sich bestimmt schon in Karthoum.

Ach ja, apropos schnell.
Wer auf die Kilometerangabe oben guckt, der weiss gleich: hat wohl nicht so ganz geklappt mit dem Radeln am Nil entlang, was??? Ja, wir geben zu, dass wir den Plan nicht ganz so umsetzen konnten wie gewollt, aber den Polizeikonvoi konnten wir immerhin umgehen!! Wir haben uns gefuegt und haben -forced to luxury sozusagen- ein 5-Sterne-Boot nach Assuan bestiegen. Ja, das Schicksal meint es nicht immer gut mit einem....
Mit Stopps am Edfu-Tempel und in Kom Ombo sind wir also langsam und nett den Nil raufgeschukkert und haben zum vorerst letzten Mal ein Stueckchen Luxus genossen.

Assuan ist eigentlich ganz nett, wenn man mal von dem Hassle absieht, den die Felukken- und Kutschenbesitzer und die Taxifahrer hier betreiben. Luxor war ja schon heftig, aber das hier ist echt der Hammer. Der schoenste Weg am Nil entlang ist die Horrorstrecke und wird von uns wenn moeglich irgendwie umgangen. Sehr aegerlich. Auf 100 Metern wird man ca 20 mal angesprochen. Ein einfaches "La, shukran" (Nein, danke) reichte in Luxor noch aus, hier wird es total ignoriert. Come on, good price, just small money, Felucca to elephantine island, you want an taxi, special discout just for you my friend, Horse carriage just 5 pounds, Felucca, good price, come from germany my friend?, you change money?, germany good, alles klar? good price, just small money.................aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhh.
Und fuer alles wollen sie Geld, fuer alles! Die Frage ist nur: Wieviel???? Wenn sie für nichts, also zum Beispiel für das Öffnen einer Tür, 2 Pfund von uns bekommen, dann beschweren sie sich lautstark und stundenlang. Es ist unglaublich.

Ein kleines Kontrastprogramm dazu hatten wir heute, als wir auf Elephantine Island, der vor Assuan liegenden Insel waren und durch die beiden nubischen Doerfer dort geschlendert sind. Da haben uns doch tatsächlich 2 mal Kinder und Männer zu besonderen nubischen Häusern gebracht, uns diese erklärt und ein bisschen erzählt und wollten kein Geld. Ne. Gibts denn sowas?
~Ina & Alex


Verfasst am 25.01.2004 16:47:26 Uhr - Assuan - waschen, legen, schneiden
Heute habe ich (Ina) erste Erfahrungen mit ägyptischen Frisören gemacht - mir ist jetzt auch der der Nutzen des Kopftuchs klar.....der Frisör ist der wahre Grund!!! Der erste Frisör hat mit einer riesigen Schneiderschere auf meinem Kopf herumgeschnippelt und nach anderthalb Minuten habe ich Stop geschrien, ihm ein paar Pfund in die Hand gedrueckt und habe das Weite gesucht. Hilflos, verstoert und verunstaltet bin ich durch die Strassen und Gassen Assuans geirrt. Wer kann mir helfen???? Da, ein Frisörladen tut sich auf - und das ist wirklich gar nicht so einfach hier einen zu finden, für Männer ja, für Frauen schwierig - schnell rein! Der Meister konnte zum Glück ein bisschen englisch und hat mich und mein Leid wohl verstanden. Das wahre Ausmass wurde ihm dann bewusst, als ich mit gewaschenen Haaren vor ihm sass. Straehnchenweise hat er kopfschüttelnd mich und meine Haare bemitleidet und dann zur Schere gegriffen. Während er versucht hat zu retten, was zu retten war, habe ich Spass am Beobachten des Ladens gehabt. Da war echt super Partystimmung. Eine Frau lief im Hochzeitskleid und aufgesteckten Haaren herum, immer 4 Frauen um sich herum, die hier und da noch mal an der Frisur gezippelt haben, ca 15 Frauen und Mädchen sassen quasselnd und rauchend auf den Stühlen und Sofas herum, einigen Frauen wurde mit abenteuerlichen heissen Stäben die Haare onduliert, dass es nur so qualmte und zum Schluss standen ca. 4 Frauen um mich herum um sich aus meinen Haaren ihre neue Strähnchenfarbe rauszusuchen. Echt lustig. Nach dem Besuch dort und nach meiner gemeinen Zerstoerung der so mühevoll und fuer 2 Wochen dauerhaft mit Haarspray fixierten Fönwelle des Meisters, kann ich wenigstens wieder auf die Strasse und werde wohl auch nicht abgewiesen, wenn wir in den Sudan einreisen.....

Morgen gehts los - Afrika wartet. Und das ist auch gut so, denn wir halten es hier in Assuan wohl wirklich nicht noch länger aus. Wir haben alle Sehenwürdigkeiten gesehen, wir wissen wo man am gemütlichsten und besten leckere Fleischklößchen in Tomatensosse essen kann ("Dahoud Basha" im Assuan Moon) und alle Felukkenbesitzer wissen, dass wir an keiner weiteren Fahrt interessiert sind. Also, warum noch bleiben?
~Ina & Alex


Verfasst am 16.02.2004 10:35:11 Uhr - 9810km, Dongola, Sudan - Afrika beginnt....
Vorab-Streckenbeschreibung:
Von Wadi Halfa nach Dongola sind es 450 km am Nil entlang. Bis Kermah ist nur die Ostseite befahrbar, danach beidseitig möglich. Die ersten 130 km ist der Nil nicht zu sehen. Die Straße geht dabei über huegelige Schotter-, Sand- und Geröllgebiete immer südlich/westlich. Erst in Akasha stösst man wieder auf den Nil. Die Straße wird oft so sandig, dass das Fahrrad über km hinweg geschoben bzw. gezogen werden muss. Die Bewältigung der Strecke kostet eine Menge Kraft und ist nicht zu unterschätzen. Hier sind MTB-Räder mit breiten Reifen (> 50) empfehlenswert.
In Wadi Halfa, Abri (180km), Kermah (390km) und Dongola gibt es Hotel(s), Läden und frische Lebensmittel. Kleinere Läden mit wenig Lebensmittel unterwegs sind ab Akasha in jedem Dorf vorhanden. Wasser gibt es auf der ganzen Strecke reichlich (zwischen Wadi Halfa und Akasha nur an Km 70 und Km 90) und wird offen in Tonkrügen von der Bevölkerung an die Straße gestellt. Das Wasser ist kostenlos, kalt und gut trinkbar. Allerdings bräunlich und fuer frischeingeflogene Europäermägen evtl. schlecht verträglich. Wir hatten aber keine Beschwerden. Mit dem Fahrrad kann man ein Tagespensum zwischen 50 und 80 Km schaffen. Die Temperatur im Januar/Februar liegt tagsüber nicht über 35°C und Nachts bei ca. 10°C. Da die Sonne von vorne kommt immer schön eincremen.
Schlafen kann man unterwegs in den wenigen, nicht einladenen Hotels oder in der Wildniss. Campen ist kein Problem, sogar sehr schön. Ab Akasha kann man am Nil zelten. Zur Info: Im Nil gibt es Krokodile! in der Wüste Hyänen! Wir haben von beiden keine gesehen - glücklicherweise.
Lohneswerte Abkürzung gibt es von Fareig nach Kermah, 27 km Länge, am Coffeeshop und vor dem großen schwarzen Berg mit der Antenne links ab in die Wueste, den Tracks folgen - alle Tracks kommen in Kermah wieder zusammen. In Fareig mit Wasser eindecken! Mit dieser Abkürzung vermeidet man 10 km Softsand-Strecke am Nil entlang und ist auch noch schneller.
Toptipp: In Kermah mit der Faehre (100 SD) auf die Nilwestseite wechseln, ansonsten stehen von der 60 km-Strecke nach Dongola ca. 30 km Softsand-Strecke auf dem Plan. Die ist nur mit viel Kraft zu schaffen. Der Vorteil der Westseite ist noch, dass die Asphaltstraße 15 km vor Dongula beginnt. Ein großer Moment ist, wenn das Fahrrad wieder Teer unter den Reifen hat!

Preise p.P. in SD: Hotels (1000 SD), Tee (25-50 SD), (Sandwich 50 SD), Eine Art C-Frisch (100 SD), 8 Brote (100 SD) - Wechselkurs 2004: 350 SD = 1 Euro


Afrika, hörst du die Trommel? .... Ja, die hören wir. Und zwar beim Aufwachen auf der Fähre von Assuan nach Wadi Halfa beginnt fuer uns Afrika. Auf der Fähre befinden sich Sudanesen in 100er-Schaften, wirklich schöne, schlanke, großgewachsene Frauen und Männer mit einer dunkelbraunen Hautfarbe. Die Frauen tragen bunte Tücher und Gewänder und zeigen, obwohl sie Moslems sind, eine Menge ihres Äusseren. Die Kinder propper gekleidet wie bei uns in den 60er Jahren mit Schleifen im Haar oder einen afrikanischen "Helm". Alle sind interessiert an uns und den 8 anderen europäischen Mitreisenden. Schnell ergeben sich Gespräche, auch oft in Englisch, ansonsten mit Händen und Füssen oder unseren 100 arabische Wortbrocken. Alle haben eine gute Laune mitgebracht und so schippern wir über den größten Stausee der Erde, vorbei an Abu Simbel, den Ramses II für die Gottheit Ra und sich selber gebaut hatte. Beeindruckernd. Wir sind allerdings die einzigen, die so verrückt sein wollen, mit dem Fahrrad weiter zu fahren. Die anderen Europäer sind teilweise mit 4 WD und Super-Ausrüstung unterwegs und haben alles mit - auch lecker Bier in Engels-Kühlboxen. Das werden wir vermissen, da im Sudan kein Bier verkauft wird.

Bevor wir die Fähre erreichen konnten wurde es nochmals knapp. Die Fähre geht ca. 16km hinter Assuan ab. Um dahin zukommen muss man über der großen Staudamm fahren. Leider wollte uns das Militär nicht rüberlassen, aber nach endlosen warten konnte Ina eine Lösung mit dem Militär verhandeln. Kurzerhand wurde der nächste Pickup angehalten und die Fahrräder aufgeladen. Alex, stehend auf der Ladefläche, die Fahrräder fest im Griff, Ina vorn im Luxus auf dem Beifahrersitz geht es in flugser Geschwindigkeit 1 km über den Damm. Genauso flugs leierte der gute, barmherzige Pickup-Fahrer uns noch 20 ägyptische Pfund aus der Tasche. Wir schätzen, dass er nun Feierabend gemacht hat mit dem Supergewinn. Nichtsdestotrotz geht es nun zur Fähre.

Nach ca. 2 Stunden Zoll-, Pass- und sonstigen Formalitäten haben wird die offiziellen Hindernisse übersprungen und schieben unsere Fahrräder in den Bauch der Fähre. Da stehen sie nun im Weg und zwar genau vor der steuerbordseitigen Bordtür. Wir hoffen, dass das Schiff backbordseitig anlegt. Denn nach kurzer Zeit lassen sich unsere Fahrräder nicht mehr bewegen. Alle legen ihre Tüten und Paket darauf oder davor. Macht aber nix....

Von Deck aus schauen wir uns das Treiben auf dem Steg an. Immer neue Laster kommen und bringen alles erdenklich heran. Hunderte von Träger bringen die Waren in den Bauch der Fähre und auf eine Art Lastschiff, welche an die Fähre angedockt wird. Später werden dort auch die 3 4-WD-Autos Platz finden. Ein echtes Spektakulum und höchstinteressant bleibt es als, obwohl schon alles voll ist, immer noch mehr angeschleppt wird. Da sehen wir wieder, ein "Geht nicht" gibt es in Afrika nicht. Witzigerweise werden wir auf unserem Deck nicht mehr Menschen obwohl ganze Divisionen an Sudanesen die Fähre betreten. Unter Deck löst sich das Geheimnis schnell auf. Es gibt so eine Art Passagierraum und der ist vollgestopft mit Menschen - die 2te Klasse - 113 ägyptische Pfund - Sudansesen als Sardinen im eigenen Saft sozusagen. Nee, obwohl wir auch 2te Klasse gebucht hatten wollen wir da nicht rein. Wir entscheiden uns an Deck zu bleiben und dort zu schlafen - auch wenn es kalt werden sollte. Die erste Klasse mit eigenen Kabinen ist auch nicht der Bringer, kostet aber 240 ägyptische Pfund.

Die Zeit vergeht schnell, um 18:00 Uhr legen wir ab (15:00 Uhr war geplant), wir essen das inklusive Bordabendbrot (Leber mit Bohnen, Ei, Brot, Käse und Salat). Da die Leber von vielen Europäern abgelehnt wird, kann Alex sich 4 Portionen davon sichern - ein glücklicher Tag für ihn. Ina weigert sich die öligen Bohnen zu essen, obwohl sie mit Salz duraus bekömmlich sind. Sie erntet ungläubiges Unverständnis der mit am Tisch sitzenden Sunsanesen und Alex kann schließlich nur noch mit einer Bohnen-Ess-Demonstration die Situation beruhigen.

Um 20 Uhr wird es dunkel und als wir wieder an Deck gehen leuchten über uns die Sterne. Ein Sternenzelt, dass wir in Deutschland nie und nimmer zu sehen bekommen. Wunderschön. Wir rollen uns in die Schlafsäcke und machen es uns auf den Isomatten bequehm. Schauen noch lange zu den Sterne hinauf, schlafen dabei ein, bis neben Ina sich ein aufdringlicer Sudanese niederlässt, der mit einem harten Gegenstand in der Leistengegend Ina anstupst. Das geht natürlich nicht - Ina versucht ihm klarzumachen, dass er Abstand gewinnen soll. Er erwidert nur "Speak Arabic". Daraufhin tauschen wir die Plätze, der gute Mann findet überraschender Weise an Alex weniger Interesse und zieht von dannen.

Am Morgen erwachen wir von dem besagten afrikanischen Musikklang. Fröhliche, optimistische Lieder, gar nicht zu vergleichen mit den trübnisinnigen Singsang der bereits bereisten islamischen Ländern. Afrikanischer Einflusse eben. Sehr schön.

Um 16:00 Uhr landen wir in Wadi Halfa an und Kamal Haman Osman, ein Zollbeamter, nimmt uns bei der Hand und führt uns durch alle Zollangelegenheiten. Ein wirklicher guter Fang der Mann, und er will auch kein Geld oder Bakschisch. Vielen Dank.

Nach wiederum 2 Stunden sind wir ausserhalb der Behörden und fahren nach Wadi Halfa herein. Wir übernachten im nahe gelegenen Tal. Am nächsten Morgen müssen wir noch zur Polizeistation um uns registrieren zu lassen. Das kostet wiederum 400 SD, 42 US$ und 2 Stunden Zeit. Was soll's, wir ham's doch... Tränenaufgelöst bearbeitet eine Polizeiangestellte unsere Papiere und wir erfahren, dass Sie 20000 sudanesische Dinar (ca. 57 Euro) "verloren" hat. Ein Alptraum für das Mädel und wir sehen die Dimensionen, in denen hier gedacht wird.

Um 11:00 Uhr sind wir fertig, verabschieden uns von unseren europäischen Freunden (die mit den Geländewagen), fahren noch zum Markt um uns einzudecken und dann geht es los - ab nach Dongola. Wie man uns sagt, 360km - 6 Tage. Wir wollen hier nicht kleinlich werden, ab es werden 9 Tage und 450 km und wir haben abgekürzt. Die Höhepunkte der Strecke lassen sich schnell aufzählen: Schöne nubische Menschen (besonders Frauen), nette saubere Dörfer mit wunderschönen Häusern, besonders die bunten Eingangstüren, der Nil und der ca. 100m breite Streifen rechts und links des Nils. Schwer ist die Strecke zu erradeln und nach 20 km werden wir gewiss warum. Superfeiner Sand, der uns zu absteigen zwingt und dann heisst es das Fahrrad mit Gewalt durch den Sand zu quälen - und das über Kilometer. Alternativ zum Weichsand hat die Strecke aber auch noch ordentlich viel Wellblechpiste zu bieten, die uns und unsere Räder tüchtig durchrüttelt. Streckenweise wird der Boden dann wieder hart und wir können 12km/h schnell fahren. Durchschnittlich schaffen wir aber nur 10 km die Stunde und so zieht sich die Strecke endlos in die Länge. Wir haben es ja nicht anders gewollt....

Absolutes Highlight wird unser Zusammentreffen mit der Tour d´Afrique, einer 32 Kopf starken Truppen (plus 10 Mann Organisation) die in 100 Tagen von Kairo nach Kapstadt fahren - als Rennen. Die sind natürlich schneller als wir, laden uns abends zu sich ein und wir übernachten in deren Camp, bekommen ein paar gute Tipps und haben zusätzlich ein super Abendessen. Vielen Dank! (www.tourdafricque.com)

Am 8ten Tag in Kermah machen wir noch einen grossen Fehler. Auf Anraten eines Sudanesen sollen wir auf der Ostseite bis Dongola fahren, da dies die "Good Road" ist. "Good Road" heisst bei Sudanesen viele Menschen zum quatschen und genügend Wasserstellen - aber nicht den Zustand der Strasse. Die Strasse treibt uns bald die Tränen in die Augen, denn so dünnflüssig wie hier über 30 km war der Sand nirgends. Unter Aufbietung all unserer Kräfte schaffen wir 56km Strecke bis ca. 6 km vor Dongula. Dann wird es so dunkel, dass wir nicht weiterfahren können. Wir finden einen Schlafplatz in einen noch nicht fertiggestellten Haus, schlagen dort das Zelt auf und beginnen mit dem Kochen. Wie es sich für einen beschissenen Tag gehört, versagt unserer Benzinkocher, Schmutz in der Leitung, und auch Säuberungsaktionen bringen uns keinen Erfolg. Wir kollern. Das bedeutet, kein Essen heute ...

Aber wie es sich so ergibt, kommt der Sudanese des Nachbarhauses mit einer Kanne heissen Tee und 2 Teller lecker Gebäck für uns um die Ecke. Yippiee!! Er hat uns gesehen und meint es gut mit uns. Wir schlingen die Kekse und den heissen Tee in uns herein. Gerettet! Hat uns das Glück nun wieder? Am nächsten Morgen kommt er nochmal und weckt uns mit der gleichen Ladung. Ich sage nie wieder was schlechtes über Sudanesen - versprochen!

In einem Katzensprung sind die verbliebenen 6 km bis Dogola gefahren. Wir küssen geganklich den ersten Asphalt, fahren zum Hotel Lord und duschen. 10 Tage ohne Dusche (nur Katzenwäsche) spülen wir den Abfluss herunter, der Abfluss der gleich die Toilette ist, also ein Loch im Boden ohne Deckel. Also nicht daneben treten, Ina! Wir kaufen auf dem Markt ein und abends gibt es lecker, lecker Dinner.

Sorgen machen wir uns im Sudan nun keine mehr. Das schlimmste an Strasse liegt jetzt hinter uns. Hören-Sagen sagt bis Karthoum sind 75% asphaltiert. Na, wenn das nix ist. Immerhin 375 km von den verbliebenen 500 km. Und in Karthoum soll es Bier geben, sagt Hören-Sagen, vielleicht stimmt es diesmal sogar. Sehr unterschiedliches hören wir dagegen aus Ahtiopien. Stehlende Menschen, steinewerfende Kinder, sehr hohe Berge, schlechte Strassen, keine Fluchtmöglichkeiten und sehr zudringliche Bevölkerung, und dann wieder Gastfreundlichkeit, atemberaubende Landschaft und freundliche Menschen. Aber bis dahin ist ja noch ein Stücken.....

~Ina & Alex

Verfasst am 21.02.2004 15:32:21 Uhr - 10200 km - Khartoum - Von Diarrhoe bis Imax
Vorab-Streckenbeschreibung:
Von Dongola fuehren 2 Strassen weiter Richtung Sueden, eine durch die Doerfer direkt am Nil entlang, die andere verlaesst etwas weiter westlich am Flughafen vorbei Dongola und besteht die ersten 45 Kilometer aus Asphalt! Die beiden Strassen treffen dann zusammen, einige Kilometer sind noch gut neben der Piste zu befahren, dann wirds fuer viele Kilometer sehr sandig. 40 km vor Ad Dabbah koennen noch mal 15 km Asphalt genossen werden, der Rest bis Ad Dabbah sind holprige Schotterpiste. Von Ad Dabbah bis Abu Dom ist die Piste recht gut zu befahren und die vielen Baustellen geben Hoffnung auf viel Asphalt in den naechsten Jahren. In Abu Dom geht dann an einem Kreisel mit einem grossen
Obeslisken in der Mitte die langersehnte Aspaltstrecke von ca. 350 km durch die Wueste direkt nach Khartoum.
Wasserprobleme hat man auf der Stecke von Dongola bis Khartoum nicht, selbst die Wuestenstrecke ist gut mit kleinen und groesseren Coffeeshops und Restaurants ausgestattet. Am Kreisel in Abu Dom kann man sich nochmal gut eindecken, nach 65 km ist dann das erste Restaurant erreicht, von da bis Khartoum kommt ca. alle 50-80 km eine Moeglichkeit Wasser aufzufuellen. In Ad Dabbah gibt es ein Hotel, das angenehmste ist aber immer noch zelten, auch gut moeglich auf dem Gelaende der Polizei!


In Dongola haben wir uns richtig gut erholt, das Hotel war nett und ruhig und wir haben einige nette Leute hier getroffen. Fuer eine Hauptstadt (von Nubien) ist Dongola eigentlich recht klein, es hat aber immerhin eine eigene kleine Universitaet und es gibt auch ein kleines Internetcafe, man raet uns allerdings der Preise wegen ab - und auch wir finden umgerechnet ca. 20 Dollar die Stunde bei versprochen langsamer Verbindung zu teuer. Also vertroesten wir uns auf Khartoum. Auf dem Markt werden alle moeglichen Fruechte und Gemuese angeboten, wir greifen ueberall zu und geniessen die schoenen und ruhigen Tage hier. Am Abend werden wir zu suessem Gebaeck und Tee von Mohammed eingeladen - er ist Englischlehrer und spricht ein solch amerikanisches Englisch, dass wir Schwierigkeiten haben ihn zu verstehen! Nach 3 Tagen sind wir Richtung Khartoum aufgebrochen, gut gelaunt, gut erholt, mit dem Wissen, dass uns Asphalt aus Dongola herausgleiten laesst, komischerweise aber auch mit einem leichten Grummeln im Bauch. Das Grummeln wird zu einem Rumpeln und spaetestens gegen Mittag ist uns klar: Das koestliche Essen vom Vorabend war wohl nicht so ganz ok. Alex stoesst die miese Kost sofort ab und hat sich das Problem damit vom Hals geschafft, Ina muss leider fast 3 Tage darunter leiden, sehr unguenstig, da nach 45 km Asphalt eine lange Strecke Weichsandpiste zu bewaeltigen ist. Saft- und kraftlos ackert sie ihr Rad vorwaerts, lange Strecken koennen die Raeder nur gezogen werden. Am 2. Tag kommen wir stolze 25 km weit, bevor Ina in einer Sandkuhle zusammenbricht und sich keinen Meter mehr bewegt. Da Alex sich so langsam Sorgen macht - Appetitlosigkeit gabs bei Ina doch noch nie!!!!- legen wir in Ad Dabbah einen Ruhetag ein. Nicht gerade das schoenste Oertchen hier, aber was solls. Die Menschen finden uns wie immer spannend und sind wie immer super freundlich. Wir werden zum Essen, zu Melone und Tee eingeladen und Numeri zeigt uns einen besonders schoenen Platz am Nil. Hier geht ein erfrischender Wind - seit Dongola ist es wirklich heiss geworden - und wir koennen uns kaum losreissen. Am naechsten Tag werden alle fuer geheilt erklaert und es geht die letzten Kilometer nach Abu Dom - der heissersehnte Ort, denn hier beginnt die Asphaltstrecke, die uns auf ca. 350 km nach Khartoum bringen wird. Wir fahren heute, trotz 35 km Piste, unglaubliche 115 km!!! Ahhhhhhhhhh, Aspalt, wir lieben dich und das surrende Geraeusch unserer Reifen auf dir .......... ahhhhhhhhhhhhh!!!!! Die Strecke durch die Wueste ist zwar nicht spannend, aber ahhhhhhhhhhhhh, Asphalt, wer kann dir schon widerstehen????? Am 2. Tag stehen wir wegen der Hitze frueh auf, haben bis 12.30 Uhr schnell und locker 80 km geradelt und lassen uns fuer eine ausgedehnte Pause in einer kleinen Huette mit Wasser nieder. Die Pause wird laenger als geplant, denn Alex gehts nicht gut. Jetzt hat er Magenkraempfe und Durchfall, und das vom Feinsten. Wir liegen bis 17 Uhr im Schatten der Huette und Alex geht es immer schlechter. Trotzdem muessen wir uns noch 5 km mit dem Rad weiterschleppen, hier haben uns Kinder entdeckt, hier koennen wir nicht bleiben. Der Zustand von Alex wird immer schlechter, sein Kreislauf macht nicht mehr wirklich mit und am Abend bekommt er auch noch 39.4 Fieber, na klasse! Wenigstens ist er in diesem Zustand zu schwach aufstaendisch zu werden und schluckt alles, was er in den Mund gesteckt bekommt - Immodium schachtelweise, Paracetamol pfundsweise, Tee ohne Ende........... aber, is eh alles fuer die Katz, alles wird sofort wieder abgestossen. Wenigstens wirkt das Paracetamol, was ein Glueck!
Nachdem wir die Nacht wider Erwarten ueberlebt haben, hat sich Ina am naechsten Morgen vor den erstbesten Pickup geworfen und die Reste von Alex auf die Ladeflaeche geschnuert. Im Blue Nile Sailing Club angekommen, hat uns gleich ein netter Typ mit Namen Kamal ins Krankenhaus gefahren. Nach einigen Laboruntersuchungen stellt sich heraus, dass Alex zum Glueck keine Malaria, sondern "nur" einen Infekt hat und reichlich mit Antibiotika und Immodium bestueckt, koennen wir wieder das Weite suchen.

Inzwischen ist Alex wieder fit wie ein Turnschuh und wir geniessen die Zeit hier mit hauptsaechlichem Nichtstun. Das ist hier wirklich sehr einfach. Wir sitzen auf dem Campingplatz, geniessen den kuehlen Wind und lassen Nil und Zeit so an uns vorbeiplaetschern. Die Leute hier im Club sind total nett und herzlich und immer hilfsbereit. Leider treffen wir hier nicht ganz so viele Traveller wie gedacht, aber ab und zu kommt mal jemand vorbei. Gestern haben wir Peter aus Holland getroffen, er kommt mit dem Fahrrad aus Kapstadt und ist auf dem Weg nach Hause. Und heute haben wir Ingo aus Deutschland kennengelernt, er ist mit dem Rad in Nairobi gestartet und ist ebenfalls unterwegs Richtung Norden.
Und ab und zu ist das Leben hier auch mal richtig spannend. Vor ein paar Tagen sind 2 Schlauchboote den Nil heruntergekommen und haben am Blue Nile Sailing Club Halt gemacht und so hatten wir die Gelegenheit bei Filmaufnahmen zuzugucken, denn es sind die ersten, die den kompletten Nil so bereisen und darueber wird ein Imax-Film gedreht. Ob es uns wohl gelungen ist einen kleinen Auftritt im Film zu haben????????? Da muesst ihr wohl naechstes Jahr ins Kino gehen......... ~Ina & Alex

 

       
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